Refund – wie kann man Kryptowährung zurückerhalten?

Refund – Wie kann man Kryptowährungen zurückerstatten?

Das Verfahren zur Rückerstattung fehlerhafter Krypto-Zahlungen – Wahrheit oder Mythos?

In diesem Artikel möchten wir ein hochaktuelles Thema ansprechen:
Was passiert, wenn man versehentlich Kryptowährung an die falsche Adresse sendet – und ist es überhaupt möglich, eine solche Transaktion rückgängig zu machen?


Was ist „Refund“?

Ursprünglich bezeichnet der Begriff Refund eine klassische Bankoperation zur Rückerstattung fehlerhafter Zahlungen.
Ein Beispiel: Du überweist Geld von einer Karte auf eine andere und vertippst dich bei der Kontonummer. In diesem Fall kannst du dich an deine Bank wenden, diverse Formulare ausfüllen und den Vorgang rückabwickeln lassen.
Ja, es ist zeitaufwendig – aber grundsätzlich machbar, vorausgesetzt, der Empfänger hat das Geld noch nicht ausgegeben.

So beschreibt Google das Verfahren:

Refund (Rückerstattung, Erstattung) – ist das Verfahren der vollständigen oder teilweisen Rückzahlung einer zuvor getätigten Zahlung per Bankkarte.
Ein Refund wird vom Kunden initiiert (zum Beispiel bei einer Warenrückgabe oder der Stornierung von Dienstleistungen), aber die Durchführung erfolgt durch den Verkäufer.
Das Verfahren ist nur mit Zustimmung des Letzteren möglich.


Refund und Chargeback – was ist der Unterschied?

Wie man sieht, gibt es hier einen wichtigen Punkt: die Zustimmung des Empfängers – und zwar freiwillig.
Doch was, wenn der Empfänger nicht einverstanden ist?
Dann wird das Schlichtungsverfahren des ZahlungsnetzwerksChargeback – eingeleitet.
Dieses Verfahren dauert in der Regel drei bis sechs Monate, und während dieser Zeit wird eine Sicherheitsgebühr von 500 EUR pro Transaktion auf deiner Karte eingefroren – unabhängig vom überwiesenen Betrag.


Gibt es so etwas auch für Kryptowährungen?

Das ist die zentrale Frage.
Was, wenn man versehentlich Kryptowährung an eine falsche Adresse schickt und keine Ahnung hat, wem sie gehört?
Oder wie kann man Bitcoin zurückholen, die man durch Betrug verloren hat?

Die Antwort lautet: Ja, das ist möglich!

Eine Gruppe von Krypto-Enthusiasten hat mit Unterstützung des Blockchain-Netzwerks einen Algorithmus entwickelt, der genau das ermöglicht.
Und beim Namen wurde nicht lange überlegt – er heißt schlicht REFUND.


Wie funktioniert Refund für Kryptowährungen?

Zunächst benötigt man eine spezielle Wallet, die diese Funktion unterstützt.
Sie ist derzeit für klassische Bitcoin-Cores sowie für einige Cloud-Wallets mit dynamischen Adressen verfügbar.

Kryptowährungen werden bekanntlich oft auch zur Geldwäsche missbraucht.
Beispielsweise verkauft ein „schwarzer“ Broker seinen eigenen Kunden oder stiehlt direkt dessen Geld.
Um die gestohlenen Mittel zu verschleiern, kauft er dafür Bitcoin, verkauft sie später wieder und erhält am Ende nicht das gestohlene Geld zurück, sondern einen scheinbar legitimen Gewinn aus dem Kryptohandel.

Da Bitcoin den Anspruch hat, ein weltweit anerkanntes Zahlungsmittel zu werden – und Länder wie El Salvador ihn bereits als offizielle Währung eingeführt haben – ist es notwendig, solche Missbrauchsfälle einzudämmen.
Und genau deshalb wurde Refund entwickelt – als eine Art Schutzmechanismus gegen Betrug und Fehlüberweisungen.

Ein weiterer häufiger Fall ist schlicht ein Tippfehler in der Wallet-Adresse.
Noch vor wenigen Jahren war das ein endgültiger Verlust – heute nicht mehr.


So funktioniert der Refund-Prozess

Eine Wallet, die die Refund-Software unterstützt, bildet die Grundlage.
Danach muss man – ähnlich wie bei einer Bank – Kontakt mit dem Support-Team aufnehmen und Dokumente einreichen.
Zum Beispiel, um zu belegen, dass man bei der Adresseingabe einen Fehler gemacht hat oder Opfer eines Betrugs geworden ist.
Diese Nachweise werden vom Blockchain-Arbitrage-System geprüft.
Nach erfolgreicher Bestätigung werden die BTC-Mittel auf die eigene Wallet zurücküberwiesen.


Wie lange dauert das Verfahren?

Im Durchschnitt dauert die Rückerstattung zwischen einem und sieben Werktagen, abhängig von der Höhe der Beträge und der Anzahl der Transaktionen.


Wichtige Hinweise

Ähnlich wie beim klassischen Chargeback erfordert die Aktivierung des Refund-Protokolls oft, dass die Wallet aktiv ist.
Im Blockchain-Netzwerk gilt eine Wallet als aktiv, wenn sich zum Zeitpunkt der Refund-Aktivierung mindestens 0,005 BTC darauf befinden.
Je nach Wechselkurs ist das deutlich weniger als 500 EUR, und man muss diesen Betrag nicht über Monate einfrieren.


Fazit

Liebe Leserinnen und Leser,
wenn ihr eure Kryptowährung verloren habt, sie versehentlich an die falsche Adresse gesendet oder Opfer eines Betrugs geworden seid – das ist kein endgültiges Urteil!
Mit Refund besteht eine reale Chance, eure Coins zurückzubekommen.

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